Schaugarten
Das Bulnheimsche Anwesen hat eine sehr schöne Geländeterrassierung (eventuell höfisches Vorbild Schloss Hainewalde) aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts mit einer repräsentativen Treppenanlage , die axial auf das Portal zuführt.
Die Hauseingangstreppe mit geschwungenen Wangen und Stufen ist eine
Einladung zum prachtvollen Sandsteinportal mit Jahreszahl 1754.
Der eingefriedete Gartenbereich ist ein typischer Oberlausitzer Hausgarten,
der nach Befunden mit Holzzaun und Granitsäulen rekonstruiert wurde.
Die Treppenanlage wurde ca. 1874 mit Kastanienbäumen gesäumt.
Damit war ein sogenannter Schaugarten geschaffen worden, der sich seinem Zweck entsprechend aus seiner Umgebung hervorhebt, sich aber dem Hanggelände gut anpasst und die Bezeichnung zum Charakter des Dorfes nicht aufgibt.
Auf dem Grundstück befindet sich auch eine Brunnenstube.