Der Leinewebertag wird maßgeblich vom Karasek Museum geplant und organisiert.
Zur Bereicherung öffnet der Traditionshof Bulnheim auch seine Türen. 
An diesem Tag kann sich der Besucher ein 
Bild vom Leben der genügsamen Leineweber machen.
Der Arbeitstag begann früh am Morgen mit lauten Wachtelschlägen und 
endete erst nach 14-16 Stunden. 
Die Leineweber besaßen keine großen Reichtümer und lebten im Einklang mit der Natur. 
Auf der Wiese hinter dem Umgebindehaus stand die "Kuh des kleinen Mannes", die Ziege.
In unserem Haus laden eine Leinen-Stoff-Börse sowie eine kleine Ausstellung 
von Hobbystickerinnen aus der Region ein.
Die Arbeit und die Funktion von Webstühlen wird in einem separaten Raum gezeigt.
In der großen Blockstube kann man es sich bei Kaffee und selber gebackenem Kuchen 
gemütlich machen.
Im renovierten Karasek Museum wird sehr anschaulich der historische Flachsanbau und 
dessen einstige Verarbeitung 
vom Markersdorfer Dorfmuseum vorgeführt.
In einer original eingerichteten Wohn- und Arbeitsstube um 1800, ist ein alter Handwebstuhl 
zu besichtigen.
Im Seifhennersdorfer Ratskeller werden typische Gerichte der Leineweber, wie Teichelmauke, 
Stupperle oder 
Holundersuppe angeboten.
Natürlich werden auch Räuberhauptmann Karasek und seine Spießgesellen das Markttreiben 
stets im Auge behalten.
(Auszüge aus Seifhennersdorfer Mitteilungen Nummer 306)