deutsch – tschechische Begegnung November 2018

von

in

Der Umwelt zuliebe ….

war das Motto für eine deutsch-tschechische Begegnung im November 2018.
Der Verein Traditionshof Bulnheim e.V. und die Bibliothek in Varnsdorf
waren Veranstalter für ein Seminar, das in der Windmühle in Seifhennersdorf stattfand.
Gefördert wurde alles von der Europäischen Union,
dem Fonds für regionale Entwicklung, Interreg VA und der Euroregion Neiße e.V.

Interessante Vorträge und zwei Exkursionen standen im Mittelpunkt der Arbeit.

Wir besuchten in Krasna Lipa das dortige Naturkundehaus, ein sehenswertes Zentrum für Nordböhmen. Weitere Glanzlichter in der Tschechischen Republik
waren der Besuch einer Schokoladenmanufaktur und eine Molkerei in Varnsdorf. Alle besuchten Einrichtungen haben es sich auf ihre Fahnen geschrieben,
im Wesentlichen nur regionale Produkte zu verarbeiten und anzubieten.

Die Exkursion in der deutschen Region führte nach Zittau, in eine Nudelfabrikation. Auch hier handelt es sich um ein Geschäft, das nur Regionales anbietet.
So kommen z. B. das Mehl aus den Mühlen der Umgebung, das Gemüse von Gärtnern mit biologischem Anbau aber auch das Öl und der zu den Gerichten
passende Wein sind regionale Produkte. Begeistert waren die Teilnehmer vom Engagement der Firmeninhaberin und dem tollen Ambiente des Geschäftes.

               

Ein besonderer Höhepunkt war der Vortrag zum Brot. Warum konnte es so viele Jahrhunderte ein Hauptbestandteil unserer Nahrung sein und was
ist an der heutigen Herstellung manchmal fragwürdig. Warum vertragen so viele Menschen die angebotenen Getreide nicht mehr? Es war,
so meinten die Teilnehmer, eine tolle Lehrstunde und natürlich gab es Kostproben, z. B. ein frisch gebackenes Brot mit Mehl aus der
Berthold-Mühle und Brötchen mit einem kalt angesetzten Hefeteig. Lecker!

In einem Abschlussgespräch wurde immer wieder betont, dass in einem Seminar, wie dem zu Ende gegangenen, viele wertvolle und
freundschaftliche Beziehungen entstehen können. Die Teilnehmer wünschten sich weitere Zusammenkünfte und wollen in ihrer Wohnumgebung darüber berichten.

Ingrid Singer


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert